Medienbearbeitung

Auftragsauswahl


Auftrag wird zur Bearbeitung ausgewählt


Auftragsübersicht

Die Auftragsübersicht zeigt detaillierte Angaben zum Auftrag und listet bereits erstellte Medien des Auftrags auf. Da ein Auftrag je nach Freigabe mehrere Medien-Arten enthalten darf, werden diese getrennt über Registerkarten dargestellt. Wie hier im Beispiel nach Zeitschriften und Monographien. Das System erkennt dabei automatisch, ob ein Medium mit oder ohne Musterkartei angelegt werden darf.


Über den Button „Neu“ (in diesem Fall „neue Zeitschrift mit Musterkartei“) gelangt der Benutzer zum Herzstück des Systems der Medien-Erstellung.

Medium erstellen/bearbeiten

Während der Erstellung eines Mediums kann (wenn eine Musterkartei erforderlich ist) auf alle Karteien der betreffenden Bibliothek zurückgegriffen werden.
Während der Eingabe der Signatur zur Suche der Musterkartei filtert das Suchfeld die entsprechenden Musterkarteien selbst bei einem Datenbestand mit mehr als 30.000 Karteien mit einer Geschwindigkeit von 30-100 Millisekunden. Dies ist durch zwei auf sich selbst filternde Suchfunktionen möglich.



Nach Auswahl der Kartei werden alle in der Kartei hinterlegten Daten gezogen. Da sich eine Kartei auch die zuletzt eingegebenen Daten für Bandangaben merkt werden diese nun dem aktuellen Benutzer als sogenanntes Lesezeichen zu Verfügung gestellt. Hierbei zeigt das System dem Benutzer kleine Popups die ihm während der Eingabe der Bandangaben in Sachen Formatierung mit Punkt und Komma usw. unterstützen. Ebenso bewirkt eine weitere Logik des Lesezeichens, dass der Cursor standardmäßig direkt in jenes Feld springt indem der vorige Nutzer der Kartei seine erste Eingabe für die Bandangaben hinterlassen hatte. Weitere vom letzten Benutzer freigelassene Felder werden zudem in der Tab-Reihenfolge nicht berücksichtigt und übersprungen.



Medien Eingabe-Modul in der Gesamtansicht beim Erstellen einer Zeitschrift (Beispiel)


Auswahl der Einbandart, Bindeart und Prägung


Auswahl der Prägeart


Durch die Auswahl der Prägeart erkennt das System wie bei der Titelbeschriftung vorgegangen werden soll. Das System verwendet z.B. bei einem Längstitel ohne Signatur den in der Musterkartei definierten Längstitel und fügt automatisch die bereits eingegebenen Bandangaben dem Titel hinzu.

Bearbeiten eines Pappbandes mit pauschaler Angabe. (Beispiel)
Da die im System definierte Medien-Art Sonderfälle keine Musterkartei benötigt und pauschal berechnet bzw. angegeben wird wechselt das Modul nun seine Ansicht. Die Signatur wird nun ohne Kartei direkt eingegeben und statt Einbandart, Bindeart usw. findet man nun eine Auswahlmöglichkeit einer Pauschale mit einer Erweiterten Beschreibung.



Laufzettel drucken

Laufzettel können entweder für einen ganzen Auftrag oder während dem Anlegen eines Mediums gedruckt werden. Die Laufzettel müssen lediglich gedruckt werden wenn der Buchbinder nicht über die technischen Gegebenheiten verfügt selbst im System aktiv Aufträge abzuarbeiten. Werden Laufzettel der Einfachheit halber für einen ganzen Auftrag gedruckt setzt das System immer 3 Laufzettel auf ein Din A4 Blatt im Querformat sodass diese später vom Buchbinder zerschnitten und einsortiert werden können.



Prägehöhen

Prägehöhen für zu prägende Zeilen können entweder per automatisierter Rechenfunktion nach Vorgabe der Bibliothek ausgegeben werden oder manuell in den Musterkarteien hinterlegt werden.
In diesem Fall werden Prägehöhen nach einer globalen Vorgabe der Bibliothek errechnet.
Bei einem Quertitel (Beispiel)
• 30 mm von oben (Oberkante des Buches) bis Unterkante Schrift der ersten Zeile.
• 10 mm Zwischenabstand im Titel
• 16 mm Zwischenabstand zwischen Titel und Bandangaben
• 21 mm von unten bis zur ersten Signaturzeile
Bei aktiver Mitarbeit im System ruft der Buchbinder das Medium ab und gibt lediglich noch die Buchhöhe ein.